E-Commerce und Online-Shopping sind zwei Begriffe, die meistens synonym verwendet werden. Es handelt sich jedoch um zwei unterschiedliche Konzepte.
𝗘-𝗖𝗼𝗺𝗺𝗲𝗿𝗰𝗲 bezieht sich auf alle Aspekte des Online-Geschäftsbetriebs.
𝗢𝗻𝗹𝗶𝗻𝗲-𝗦𝗵𝗼𝗽𝗽𝗶𝗻𝗴 bezieht sich nur auf den reinen Online-Ein & Verkauf der Waren.
Im Bereich der Bau- und Landmaschinen sowie der Nutzfahrzeuge sind beide Formen bei uns in Deutschland noch eher die Ausnahme.
Auf den Internetseiten der Händler und Hersteller findet man (wenn überhaupt) nur einen Maschinenkatalog sowie die Leistungsmerkmale und technischen Beschreibungen. Die Potentiale der digitalen Vermarktung werden nahezu komplett ignoriert.
Auf den Portalen/Online-Marktplätzen ist in der Regel der Kauf ebenfalls nicht möglich – einzige Ausnahme sind online Auktionen.
Im Pkw Bereich besteht schon lange die Möglichkeit, sein Fahrzeug online zu kaufen. Inzwischen wird in Deutschland jedes 6 Auto online gekauft! Tendenz deutlich steigend! Tesla und Polestar werden ausschließlich online verkauft und zeigen, dass erklärungsbedürftige Produkte sehr wohl online verkauft werden können.
Diese Entwicklung bietet neue Geschäftsmöglichkeiten. Mobile.de und Autoscout.de haben Ihr Geschäftsmodell entsprechend angepasst und treten selbst (ergänzend zum Marktplatz) als Händler bzw. Agentur auf.
Gerade für mittelständische und kleine Hersteller und Händler bietet der E-Commerce enorme Möglichkeiten und Potentiale.
Wenn man das Potential erkennt… was hindert ein Unternehmen daran, sein Geschäftsmodell zu überdenken und den veränderten Bedingungen anzupassen?
Wäre es nicht besser, nach Möglichkeiten der Umsetzung zu schauen, anstatt nach Begründungen zu suchen, weshalb ein Change unmöglich ist?
